Assessment-Center! Großes Wort, viel Aufwand, viel Vorbereitung! Aber was genau steckt dahinter und wann macht es überhaupt Sinn? Gerne geben wir ihnen heute Inspiration, wie Sie Teile oder sinnvolle Elemente auch in ein Interview einbinden können.
Wann ein Assessment-Center Sinn macht
Idealerweise haben Sie eine gute Auswahl an Kandidaten, die für eine wichtige Position in Frage kommen. Möchten Sie nun beispielsweise das soziale Verhalten, die Belastbarkeit und das Organisationstalent der Bewerber testen, kann ein Assessment-Center die richtige Wahl für Sie sein – vorausgesetzt, Sie haben finanzielle als auch zeitliche Ressourcen.
Mögliche Aufgaben für ein Interview
Die Vielfalt an Übungen oder Aufgaben eines Assessment-Centers ist sehr groß: Selbstpräsentation, Postkorb-Übung, Rollenspiel, Fallstudien, Gruppendiskussion, Persönlichkeitsassessments, Einzelinterview, etc..
Doch was tun, wenn Ihnen die zeitlichen Ressourcen für ein Assessment-Center fehlen, Sie Ihre Kandidaten in einem Erst- oder Zweitgespräch aber dennoch auf Herz und Nieren testen möchten?
Geben Sie dem Bewerber gerne vorab eine Aufgabe in Vorbereitung auf das Interview – ähnlich wie in einer Fallstudie oder Gruppendiskussion. Sie haben so die Möglichkeit, sowohl die Präsentationsstärke als auch die Lösungsansätze der Aufgabe zu bewerten.
Eine weitere Möglichkeit kann ein Element der Postkorb-Übung sein, bei der der Bewerber eine Vielzahl an wichtigen To-Dos, Terminen, Aufgaben erhält und eine Priorisierung vornehmen muss. Hier ist Entscheidungsfindung, Organisationstalent oder auch der Umgang mit Zeitdruck gefragt.
Fazit:
Die Möglichkeiten sind umfangreich – seien Sie kreativ und versuchen Sie mehr aus einem Interview zu machen als die reine Lebenslauf-Analyse. Auch für die Kandidaten bietet ein Assessment-Center oftmals die Möglichkeit, mehr über sich selbst zu erfahren und Ansatzpunkte für Weiterentwicklungen zu erhalten.
Claudia Rudigier