Eine Stellenanzeige in der örtlichen Zeitung schalten und 30 Bewerbungen erhalten – das war früher vielleicht erfolgreich, heute aber in keinem Fall mehr.
Doch wie kann man heutzutage die richtigen Kandidaten finden? Im Folgenden skizzieren wir Ihnen die drei wesentlichen Möglichkeiten:
Online-Anzeige
Die klassische Online-Anzeige hat auch im Jahr 2022 ihre Daseinsberechtigung nicht verloren. Haben Kandidaten bereits ein gewisses „Bauchgrummeln“, oder hegen einen ganz konkreten Wechselgedanken, können Sie genau diese durch Ihre zielgruppengerechte Stellenausschreibung erreichen.
Mit diesem Weg erreichen Sie allerdings nur die Kandidaten, die aktiv auf der Suche sind. Die Kandidaten, die derzeit zufrieden oder nicht unzufrieden in Ihrem Job sind und gar keine Stellenanzeigen lesen, erreichen Sie nicht.
Social Media
Der Bereich Social Media ist beim Thema Recruiting heute nicht mehr wegzudenken. Die offene Präsentation der beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse eines Kandidaten bleibt allerdings auch anderen Unternehmen nicht verborgen. So ertrinkt heute der ein oder andere Kandidat bereits in einer Flut von Anfragen.
In der Kommunikation sollten Sie sich daher konkret von den Anschreiben anderer Unternehmen abgrenzen, damit Sie das Interesse des Kandidaten wecken.
Direktansprache
Doch was ist mit den Kandidaten, die sich weder selbst bewerben noch in Social Media aktiv sind? Immerhin gibt es bei etwa 45,6 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland lediglich 20 Millionen Nutzer von LinkedIn in der gesamten D-A-CH-Region.
Diese inaktiven Kandidaten können Sie nur noch über ein direktes Ansprechen in anderen Unternehmen erreichen. Hierzu bedarf es dann selbstverständlich der Unterstützung einer seriösen Personalberatung.
Fazit: Nutzen Sie – wenn möglich – parallel die unterschiedlichen Möglichkeiten, um Kandidaten für sich zu gewinnen und somit den größtmöglichen Output zu erzielen.

Claudia Rudigier