In Zeiten von Jobbörsen und Karrierenetzwerken wie LinkedIn und Xing scheint es fast so, als ob Initiativbewerbungen überflüssig geworden sind. Doch stimmt das wirklich?
Wann lohnt sich eine Initiativbewerbung?
Viele Stellen werden besetzt, bevor sie überhaupt offiziell ausgeschrieben werden. Insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen, die oftmals gar nicht alle offenen Vakanzen veröffentlicht haben, sind Initiativbewerbungen gegenüber aufgeschlossen. Ein Blick auf die Karrierewebsite des Wunsch-Arbeitgebers hilft: Fordert das Unternehmen hier explizit auf, sich auch initiativ zu bewerben? Dann nichts wie ran!
Wie sieht eine gute Initiativbewerbung aus?
Gerade bei einer Initiativbewerbung ist es wichtig, klar und präzise zu formulieren, welche Position Sie anstreben. Gehen Sie darauf ein, welche Kompetenzen Sie mitbringen, welchen Mehrwert Sie dem Unternehmen bieten können und wieso man genau Sie einstellen sollte.
Individualisieren Sie Ihr Anschreiben für jedes einzelne Unternehmen. Massenbewerbungen, bei denen viele Unternehmen mit den gleichen Unterlagen angeschrieben werden, haben meist weniger Erfolg.
Wie erfolgreich ist die Initiativbewerbung?
Statistiken sagen, dass Initiativbewerbungen in rund 33 % der Fälle zu einer Einstellung führen. Darüber hinaus werden weitere 25% bei künftigen, passenden Positionen berücksichtigt.
Wie erfolgreich man ist, kommt aber insbesondere auch auf die Qualität der Bewerbung an – eine gut formulierte Initiativbewerbung kann dabei helfen, aus der Masse der Bewerbenden herauszustechen und einen positiven Eindruck beim Unternehmen zu hinterlassen. Fehlerfreiheit, ansprechendes Layout und Vollständigkeit sind selbstverständlich vorausgesetzt.