WAS tun, wenn der Headhunter nicht anruft?
Sie sind bereit für Ihren nächsten Karrieresprung, aber der Anruf von Headhuntern bleibt aus? Im Folgenden haben wir nützliche Tipps für Sie zusammengefasst, wie Sie sichtbarer werden und so Headhunter auf sich aufmerksam machen.
1. Prüfen und pflegen Sie Ihren Internetauftritt auf den relevanten Social-Media-Kanälen
Headhunter suchen oftmals auch über die gängigen Social-Media-Kanäle nach geeigneten Kandidaten. Achten Sie daher darauf, dass Sie auf den relevanten Business-Netzwerkseiten, wie beispielsweise Xing oder LinkedIn, vertreten sind. Dabei ist es wichtig, dass Sie dort ein ansprechendes Profil besitzen, das Sie so detailliert wie möglich präsentiert. Eine möglichst lückenlose und aktuelle berufliche Vita ist hierfür Grundvoraussetzung, genauso wie ein professionelles Foto.
Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, dass Ihr privater Auftritt im Internet, zum Beispiel auf Facebook oder Instagram, zu diesem Eindruck passt. Prüfen Sie Ihre Postings und Inhalte auf diesen Seiten kritisch und entscheiden Sie, welche Aktivitäten oder Einträge nicht für die Öffentlichkeit sichtbar sein sollen. In den Einstellungen können Sie jeweils entsprechend angeben, dass nur Ihre direkten Kontakte spezielle Inhalte Ihres Profils sehen können.
2. Positionieren Sie sich klar
Ihr Profil sollte eine kurze Beschreibung Ihrer beruflichen Stationen beinhalten, in der auf einen Blick die wichtigsten Fakten prägnant und aussagekräftig zusammengefasst sind. Ihre Erfahrungen, Fach- und Branchenkenntnisse sind nicht selbstverständlich! Gerade diese Informationen können einen Headhunter dazu bewegen, Sie und nicht einen Ihrer Konkurrent/-innen anzurufen.
Nutzen Sie Keywords und Schlagworte. Denn je aussagekräftiger diese in Ihrem Profil auftauchen, desto weiter oben erscheint Ihr Suchprofil in den Suchergebnissen.
3. Seien Sie präsent
Wer unbekannt ist und sich „versteckt“, kann auch nicht vom Headhunter entdeckt werden.
Seien Sie daher im Internet und auf Ihren Social-Media-Kanälen aktiv unterwegs – beispielsweise indem Sie Fachartikel veröffentlichen, mit qualifizierten Beiträgen an Gruppendiskussionen teilnehmen oder interessante Artikel, Beiträge oder Meinungen liken, teilen oder kommentieren.
Zusätzliche Reichweite verschafft Ihnen auch ein aktives Beziehungsnetzwerk zu Kontakten aus Ihrem Fachbereich, zu Empfehlungsgebern oder Multiplikatoren. Über Netzwerke dieser Art erhalten Headhunter oftmals Empfehlungen für potenzielle Kandidaten.
4. Lehnen Sie einen Headhunter-Anruf nicht ab
Auch wenn Sie derzeit nicht auf Jobsuche sind, sollten Sie einen Headhunter-Anruf nicht kategorisch ablehnen. Hören Sie sich das Angebot an, sie können dadurch auch etwas über Ihren „Marktwert“ erfahren.
Laut Urteil des BGH dürfen Personalberatungen Mitarbeiter-/innen zur Abwerbung am Arbeitsplatz anrufen. Der Telefonanruf muss sich aber auf das für eine erste Kontaktaufnahme Notwendige beschränken. Vereinbaren Sie deshalb mit dem Personalberater bei der ersten Kontaktaufnahme einen Termin für ein ausführlicheres Telefonat, das außerhalb Ihrer Arbeitszeit stattfindet.
Waren Sie einmal im Gespräch mit dem Headhunter dann kann dieser sich ein besseres Bild von Ihren Expertisen und Ambitionen machen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er Sie auch in Zukunft wieder kontaktieren wird.
Denn: Viele erfolgreiche Karrieresprünge haben mir dem Anruf eines Headhunters begonnen!