Personalberater, oft auch Headhunter genannt, handeln in der Regel im Auftrag eines Unternehmens und suchen für dieses Unternehmen nach hochqualifizierten Fach- und Führungskräften.
Das Problem daran: Die Berufsbezeichnung „Headhunter“ ist nicht geschützt. Entsprechend gibt es auch einige schwarze Schafe in der Branche. Wie also können Sie unseriöse Headhunter erkennen? In der Tat gibt es ein paar Indizien, die es zu prüfen gilt:
- Konkretes Stellenangebot: Seriöse Headhunter sprechen Kandidaten nur dann an, wenn sie auch eine konkrete Stelle zu besetzen haben. Schwarze Schafe der Branche sammeln oftmals Lebensläufe, um mit einer großen Kandidaten-Datenbank Unternehmen zu ködern.
- Zustimmung zur Weitergabe der Daten: Bevor der Headhunter Ihre Unterlagen an den Auftraggeber weiterleitet, muss er zunächst Ihre schriftliche Einwilligung einholen. Und zwar für eine bestimmte Position bei einem konkreten Unternehmen.
- Weitergabe bei mehreren Positionen: Auch wenn der Headhunter noch weitere Positionen in seinem Portfolio hat, auf die Sie grundsätzlich passen würden, so würde er Sie zunächst kontaktieren, die Stelle mit Ihnen besprechen und dann vor Weiterleitung Ihrer Unterlagen in jedem Fall erneut Ihre Zustimmung einholen.
- Diskretion: Bei einem ersten Telefonat werden seriöse Headhunter zunächst vorsichtig fragen, ob Sie frei sprechen können und Zeit für ein kurzes Gespräch haben. Ein ausführliches Gespräch mit weiteren Details folgt dann bei einem zweiten Telefonat.
- Berufsverband: Ratsam ist es auch zu prüfen, ob die Personalberatung Teil eines Netzwerks oder eines größeren Berufsverbandes ist, beispielsweise beim @Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen. Hier haben alle Mitglieder ein Aufnahmeverfahren durchlaufen und erhalten damit eine Art „Gütesiegel“.