Erfolg ist nicht immer eine geradlinige Reise nach oben. Was Sie tun können, wenn es einmal nicht mehr weiter geht, und wie Sie die Karrierekante umgehen können, lesen Sie hier:
Selbstreflexion als erster Schritt:
Schlägt die Jobroutine in Monotonie um? Haben Sie das Gefühl, Ihr Arbeitgeber bringt Ihnen keine Wertschätzung mehr entgegen und sein Vertrauen in Ihr Können und Ihre Leistungsfähigkeit nimmt ab?
Wenn Herausforderungen fehlen und Sie bei spannenden Aufgaben übergangen werden, erleben Sie vermutlich gerade einen Karrierestillstand. Glauben Sie uns, diese Karrieresituation kennen die meisten! Die gute Nachricht: Ihr Arbeitgeber hat ein ebenso großes Interesse daran, Sie wieder in die Spur zu bringen. Wer kann sich schon in Zeiten des Fachkräftemangels ungenütztes Potenzial leisten.
Ehrliche Selbstbewertung:
Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Überlegen Sie, ob Ihr eigenes Verhalten zum Stillstand beigetragen hat. Eine kritische Selbstreflexion kann Ihnen helfen, herauszufinden, was gut läuft und was verbessert werden kann. Vielleicht waren Sie in letzter Zeit zu passiv oder haben sich zu wenig weiterentwickelt. Hier helfen nur ehrliche Bestandsaufnahme und kritische Reflektion: Wägen Sie ab, was gut und was schlecht läuft. Vor allem machen Sie sich bewusst, wo Sie hinwollen. Dabei hilft manchmal auch eine externe Sicht, etwa im Rahmen eines Karriere-Coachings. Das öffnet oftmals neue Perspektiven: vielleicht muss es gar nicht mehr Verantwortung für Sie sein, sondern eher eine andere Aufgabe.
Aktive Gestaltung Ihrer Karriere:
Sie werden schnell feststellen, dass Sie es größtenteils selbst in der Hand haben, Ihre Karriere wieder in Gang zu setzen. Am besten entwickeln Sie gemeinsam mit Ihrem Arbeitgeber eine berufliche Perspektive für sich. Etwa bei identifizierten Anforderungslücken: Hier können Entwicklungsmaßnahmen oder eine Weiterbildung helfen. Wichtig ist: zeigen Sie Ihrem Arbeitgeber, dass Sie aktiv dazu beitragen wollen, die Situation zu verbessern.
Frei nach Guiseppe de Lampedusa: „Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann müssen wir alles ändern“ – wenn alle Stricke reißen, können Sie immer noch den Job wechseln.
Dr.-Ing. Katharina Knaisch