Die Ressourcen im Unternehmen binden und dennoch effizient und effektiv die richtigen Bewerber finden und auswählen. Auch im Jahr 2022 kein einfacher Prozess – doch wie genau können Chatbots, KI oder Targeting Sie dabei unterstützen? Ist es reine Zukunftsmusik oder ist der Trend bereits an uns vorbeigezogen?
Wir stellen heute ein paar der aktuellen Trends vor:
Chatbots:
Chatbots als automatisiertes Tool können durchaus helfen, häufig gestellte Fragen zur Bewerbung, zu Vorteilen oder zu den nächsten Schritten im Bewerbungsprozess zu beantworten. Ein Chatbot beantwortet diese täglich wiederkehrenden Fragen zu jeder Zeit – unabhängig davon, ob Sie selbst gerade noch arbeiten oder schon im Feierabend sind.
Einfache Chatbots geben Standardantworten auf Standardfragen. Ist eine Frage nicht vorab programmiert, kann auch er nicht weiterhelfen. Künstliche-Intelligenz (KI) basierte Chatbots lernen im Prozess hinzu und können sich so an das Gegenüber anpassen.
Targeting:
Targeting basiert auf Programmcodes, Programmiertechniken und Big Data Analysen, die für den Anwender und durch die verwendeten Tools relativ einfach zu steuern sind. Die in den Tools „verbaute“ KI weiß ganz genau, wo und wann sich die Zielgruppe im Web aufhält. Jeder von uns hinterlässt nämlich gewollt oder ungewollt seine Spuren im Netz. Die Bündelung all dieser frei zugänglichen Informationen wird nun im Targeting genutzt. Beim Erstellen von Online-Anzeigen können Personengruppen, Regionen, Berufserfahrungen, Keywords o.ä. festgelegt werden. Die KI in den entsprechenden Tools gleicht selbstständig ab, welche Profile am besten zu den vorab festgelegten Parametern passen und „streut“ die Anzeige für Sie in den relevanten Seiten und Netzwerken.
Gamification:
Gamification im Recruiting? Letztendlich bedeutet es nichts anderes, als spielerische Elemente in spielfremde Zusammenhänge zu übertragen. Kleine Spiele auf der Karriereseite, ein Quiz, Onlineaufgaben! Die Vielzahl an Möglichkeiten bedarf jedoch einiges an Kreativität. Der positive Nebeneffekt: Sie lockern den Bewerbungsprozess auf und der Recruiter testet kreatives Denken, Problemlösungskompetenz und andere Qualifikationen eines Bewerbers.
Fazit: Mit dem verstärkten Einsatz von KI und von Algorithmen verändert sich das Thema Recruiting. Der künftige Prozess liegt sowohl beim Menschen als auch bei der Maschine. Hauptsache: Die letzte Entscheidung liegt beim Menschen! Wie immer gilt: Heben Sie sich ab von der Masse. Gehen Sie Dinge auch mal auf andere Weise an.
Claudia Rudigier